Mein Hobby Nr. 1:
Der Computer, das Betriebssystem Windows und Netzwerke
Mein Hobby Nr. 2:
Kochen und Essen
Der Computer, das Betriebssystem Windows und Netzwerke
| Bits und Bytes | Unterschied Arbeitsgruppe / Domäne |
| Peer to Peer | Serverbasierte Netzwerke |
| User und Userverwaltung | Datensicherung |
| Schutz durch Firewalls | Die "Ultimative Firewall" |
Bits und Bytes
Ein sehr großes Hobby von mir ist alles was mit Computer und Netzwerken zusammenhängt. Da liegt es natürlich nahe sich auch darüber etwas auszulassen.
Immer mehr kleine Firmen, aber auch Privatpersonen wollen ihre Computer
vernetzen. Die Gründe weshalb sie das tun wollen sind verschieden. Im folgenden
versuche ich den Aufbau eines kleinen Netzwerkes in, wie ich hoffe
verständlichen Worten, rüberzubringen. Wichtig ist mir hierbei die Kirche im
Dorf zu lassen und nicht hardwaremäßig zu teuer zu werden. Privatpersonen oder
auch kleinere Firmen können, wollen und müssen sich so etwas auch nicht leisten.
Das wichtigste ist immer so etwas wie eine Struktur reinzubringen. Man sollte
sich immer überlegen was man im Endeffekt erreichen will und dieses dann
umsetzen.
Gehen wir zuerst an das Grundlegende:
Einführung:
Unterschied Arbeitsgruppe / Domäne
Eine Arbeitsgruppe ist eine Gruppe mehrerer Rechner, egal ob via "Cross-over-Kabel" oder Hub/Switch/Router-Verbindung. Die Verbindung kann dabei auch mittels ISDN/DSL hergestellt werden. Dazu ist KEIN Server notwendig. Diese Art von Netzwerk wird auch häufig als Peer-to-Peer-Netzwerk konzipiert. Es gibt innerhalb eines Peer-to-Peer-Netzwerkes manchmal auch einen Rechner der als Server bezeichnet wird. Es handelt sich dabei allerdings nur um einen Arbeitsgruppenrechner der als Sammelpunkt für Daten oder ein bestimmtes Programm das von allen genutzt wird. Ein sogenanntes NAS bietet sich auch hervorragend an.
Eine Domäne ist ebenfalls eine Gruppe von mehreren Rechnern, wobei hier dringend mindestens ein DC (Domain Controller) erforderlich ist. Der Vorteil und Unterschied für den Netzwerkverantwortlichen ist nun: Eine Arbeitsgruppe ist sehr schwer zu administrieren, da bei jedem Rechner jeder User der Zugriff haben soll extra eingetragen werden muss. Kommt es zur Passwortänderung auf einem Rechner, muss man das auch auf allen anderen Rechnern, an denen der User sich anmelden will oder mit dem er sich verbinden muss, durchführen. Das bedeutet als Beispiel konkret, wenn man 10 Rechner hat und 10 User die sich jeweils an allen 10 Rechnern anmelden wollen, dass insgesamt 100 Passwörter eingetragen werden müssen. Es ist ganz klar: da kommt Freude auf!
Des weiteren besteht nicht die Möglichkeit das Userprofil zentral zu speichern. Folglich kann man auch keine "wandernden Nutzer" einrichten. Ein wandernder Nutzer ist ein User der sich an jedem beliebigen Rechner im Netz anmelden kann und an jedem Rechner Zugriff auf SEINE Daten und SEINEN Desktop hat. Die Druckerkonfiguration muss in einer Arbeitsgruppe ebenfalls auf jedem Rechner einzeln durchgeführt werden. Dies ist bei einer Domäne anders. Zentrale Userverwaltung, Servergespeichertes Userprofil, soll heißen, egal an welchem Rechner sich der User anmeldet, er hat immer seinen eigenen Desktop. Zentrale Druckerverwaltung, wichtig bei Treiberänderung und so weiter. Gruppenrichtlinien inklusive zentraler Softwareverteilung, zentraler Datenpfad, welchen man nur auf einem Server verwalten muss, dies ist bei Arbeitsgruppen immer schwer zu händeln, da alle Rechner am Netz bzw. angeschaltet sein müssen, die Daten bereithalten..
Als Grundzüge von Peer-to-Peer-Netzwerken gilt:
In einem Peer-to-Peer-Netzwerk ist jeder beteiligte Computer sowohl Server als
auch Client. Das heißt, jeder Computer stellt den anderen Teilnehmern seiner
Arbeitsgruppe Ressourcen zur Verfügung und hat selber Zugriff zu den Ressourcen,
die auf den anderen Rechnern freigegeben wurden. Es gibt keinen "dedizierten
Server", das heißt es gibt also keinen Rechner, der nicht für Anwendungsprogramme genutzt würde und es gibt in der Regel auch keinen
Netzwerk-Verwalter. Welche Ressourcen freigegeben werden, das bestimmt im Grunde
jeder Netzteilnehmer an seinem eigenen PC.
Die bekanntesten Betriebssysteme für Peer-to-Peer-Netzwerke sind zur Zeit
Windows 10 oder die APPLE-Betriebssysteme. In letzter Zeit kommt auch LINUX häufiger zum Einsatz. Man sagt, dass
bis zu einem Umfang von zehn Stationen ein Peer-to-Peer-Netzwerk sinnvoll ist
bzw. machbar ist. Wenn es darüber hinausgeht, dann treten die Nachteile von
Peer-to-Peer-Netzen gar zu deutlich in Erscheinung.
Nachteile von Peer-to-Peer-Netzwerken:
In Peer-to-Peer-Netzwerken passiert es leicht, dass Dokumente in
unterschiedlichen Versionen auf den unterschiedlichen Rechnern vertreten sind.
Eine konsistente Versionenverwaltung für Dokumente ist schwierig. Jeder
Netz-Teilnehmer verwaltet seinen eigenen PC und ist somit auch für die
Datensicherung zuständig. Je nach Temperament und Gusto werden die
Netz-Teilnehmer unterschiedlich zuverlässig diese Aufgaben verrichten. Dasselbe
gilt auch für die Sicherung der Daten gegen unerwünschte Zugriffe. Der Zugriff
auf Verzeichnisse oder Laufwerke kann durch ein Passwort geschützt werden. Dass
ein Passwort auch wirklich vergeben wird, liegt in der Verantwortung der
Einzelnen.
Serverbasierte Netzwerke
In einem serverbasierten Netzwerk werden die Daten auf einem zentralen Server
gehalten. Es handelt sich hierbei immer um einen so genannten "dedizierten
Server". Das ist ein Rechner, auf dem keine Anwendungsprogramme laufen, sondern
nur die Server- Software.
Vorteile von serverbasierten Netzwerken:
In einem Peer-to-Peer-Netz liegt die Verantwortung für die regelmäßig
anstehenden Datensicherungen in den Händen von jedem einzelnen Nutzer. Bei einem
serverbasierten Netzwerk kümmert sich demgegenüber eine Fachkraft, der
Netzwerk-Verwalter oder ein Beauftragter, um diese Aufgaben. Die
Datensicherungen müssen nur noch an einem Rechner, dem zentralen Server,
durchgeführt werden.
Da die gemeinsam genutzten Daten auf einem zentralen Server gespeichert sind,
kann man voraussetzen, dass die Daten leichter zu finden sind. Außerdem lassen
sich zentral gespeicherte Daten leichter pflegen. Ein serverbasiertes Netzwerk
bietet Vorteile beim Thema Datensicherheit. Man hat die Möglichkeit, eine
Sicherheitsstrategie zu entwickeln. Es wird genau festgelegt, wer auf welche
Daten welche Zugriffsmöglichkeiten hat. In einem serverbasierten Netzwerk ist
doppelte Datenhaltung möglich. Bei einem Fehler im primären Datenspeicherbereich
kann auf eine Sicherungskopie zurückgegriffen werden. Da es für die Überwachung
und Verwaltung von serverbasierten Netzwerken zuverlässige Dienstprogramme gibt,
kann das Netzwerk Tausende von Nutzer unterstützen. Ein Peer-to- Peer-Netzwerk
wird demgegenüber, bei einer Zahl von mehr als 10 Nutzern, unübersichtlich. Es
gibt allerdings Mischformen. Es ist durchaus möglich, in einem serverbasierten
Netzwerk einige Computer zusätzlich zu einem Peer-to-Peer-Netz
zusammenzuschließen, wobei auch diese Netze die bereits vorhandene Verkabelung
nutzen.
User und Userverwaltung
Grundsätzlich ist die Abkehr von einem Peer-to-Peer-Netzwerk und der Wechsel hin zu einer Domäne eine einschneidende Angelegenheit. Es erfordert eine gewisse Disziplin, aber es bringt für alle Seiten Sicherheitsvorteile. Ein sehr wichtiges Merkmal der Domäne ist, dass der Login nur mittels Passwort gestattet sein soll. Die Notwendigkeit ist vor allem in kleinen Netzwerken den Usern oft nur schwer zu vermitteln. Oft wird in Peer-to-Peer-Netzwerken praktisch nur mit einem Account - nämlich dem Administrator-Account -, gearbeitet. Das geschieht häufig aus Unwissenheit. Der Sicherheitsgewinn, der allein durch die Trennung des Administrator-Accounts und des "Arbeits-Accounts" erreicht wird, ist - ohne dass es etwas kostet -, immens.
Datensicherung
An die Verfügbarkeit der auf der Festplatte des Servers gespeicherten Daten
müssen hohe Anforderungen gestellt werden, da in der Regel viele Benutzer auf
diese Daten zugreifen. Mit einer regelmäßigen Datensicherung muss erreicht
werden, dass alle Daten der Server- Festplatte, die z. B. nicht älter als ein
Tag sind, rekonstruiert werden können. Ein mögliches Datensicherungskonzept
wäre, täglich inkrementell (d. h. alle veränderten Dateien) zu sichern und
einmal wöchentlich oder monatlich eine Komplettsicherung vorzunehmen. Dabei
sollte mindestens das Drei-Generationen-Prinzip (es werden drei aufeinander
folgende Datensicherungen erzeugt, bevor die erste überschrieben wird)
eingehalten werden. Eine erfolgte Datensicherung ist unbedingt zu dokumentieren.
Mindestens muss die (möglichst sprechende) Bezeichnung des Datenträgers, das
Datum der Datensicherung und die Art der Sicherung (inkrementell/komplett)
festgehalten werden.
Ergänzende Kontrollfragen die man sich stellen muss:
- Sind alle Daten der Festplatte des Servers möglichst aktuell gesichert?
- Wird der Datensicherungsvorgang dokumentiert?
- Verläuft der Datensicherungsvorgang konform zu einem (hoffentlich) vorhandenen
Datensicherungskonzept?
Schutz durch Firewalls
Eine Firewall ist eine Absperrvorrichtungen, die am Übergang von einem lokalen
Netz (LAN) zu einem Weitverkehrsnetz (WAN), auch kurz Internet oder WWW,
eingesetzt wird. Es handelt sich bei einer Firewall nicht um eine starre
Absperrung des Computers nach aussen oder nach innen. Firewalls
analysieren Datenströme und reagieren je nach Situation. Firewalls sind im
Grunde also kein Programm, sondern ein Konzept. Es wird lediglich reguliert
welche Datenströme ins eigene Netzwerk gelangen dürfen, bzw. abgeblockt werden
und welche Datenströme ungehindert das eigene Netz verlassen dürfen, respektive
abgeblockt werden.
In ihrer einfachsten Form sind Firewalls Software-Zusätze zu Routern. Router
sind Geräte, die für die Weiterleitung von Datenpaketen durch Netzwerke zuständig
sind. Man kann auf einem Router Regeln festlegen, die besagen, dass Pakete von
oder zu Rechnern mit bestimmten IP-Adressen nicht weitergeleitet werden sollen.
Geräte dieser Art werden mittlerweile sehr häufig beim Abschluss eines
DSL-Vertrages als Zugabe mitgeliefert. Für den privaten Gebrauch, bzw. in
kleinen Firmennetzwerken, sind diese Geräte in der Regel vollkommen ausreichend. Bessere Effekte für die Sicherheit werden erzielt, wenn zusätzlich auf einem so
genannten Gateway zusätzlich Proxy-Server eingerichtet werden. Die Proxy- Server
können weitere Filter-Funktionen übernehmen. Wenn eine Firewall installiert
werden muss, reicht es im allgemeinen nicht, ein vorgefertigtes Produkt zu
kaufen und zu installieren. Sicherheitsexperten empfehlen, die vorliegende
Situation zu analysieren und nach maßgeschneiderten Lösungen zu suchen. Wer eine
Firewall betreut, muss sich ständig auf dem laufenden halten. Wenn neue
Sicherheitslücken bekannt werden, muss unter Umständen die Sicherheitsstrategie
neu festgelegt werden.
Das wichtigste ist es zunächst den PC sicher zu konfigurieren. Das kann im
Vorfeld vollkommen ohne Personal-Firewall und ohne Zusatzgeräte bzw. Software
geschehen. Gerade die vielfach beworbenen Firewalls und
"Internet-Security-Sorglospakete", egal von welchem Hersteller, sind nach meiner
Ansicht mit großer Vorsicht zu genießen. Diese Programme greifen sehr tief ins
System ein und bringen nach meiner Ansicht dabei mehr Ärger als Nutzen. Besser
ist es, nach meiner Ansicht, den PC sicher zu konfigurieren.
Zunächst zu einem Einzelplatz-PC mit direkter Internet-Anbindung via Modem oder
ADSL:
Eingehende Verbindungen verhindert man sehr effektiv, indem man alle Dienste die
nicht unbedingt gebraucht werden an den Internet-Schnittstellen abschaltet. Dies
kann manuell geschehen oder viel komfortabler mittels eines speziellen Tools.
Um näheres zu erfahren surfen Sie einfach mal hier vorbei:
http://www.dingens.org/
Werden besondere Dienste gebraucht, z. B. FTP-Server, kann man diese gezielt
öffnen. In diesem Fall ist auf ständige Aktualität der Server-Software zu
achten. Es sind ständig die neuesten Updates einzuspielen, da dadurch in der
Regel eventuelle Sicherheitslücken geschlossen werden.
Auf diese Weise kann man zwar das Risiko eines Einbruchs minimieren, jedoch nie ganz
ausschalten. Ausgehende Verbindungen sind wesentlich schwerer zu verhindern, da
so genannte Malware immer wieder neue Tricks nutzt um Firewalls zu umgehen. Als
Malware bezeichnet man Programme die eine durchaus nützliche Funktion aufweisen,
aber im Hintergrund den Rechner ausspionieren und diese Daten nach außen senden
oder die beim surfen den User immer wieder auf bestimmte Webseiten "entführen".
Man spricht im letzteren Fall von "Browser-Hijacking". Der sicherste Weg das zu
verhindern ist natürlich Malware erst gar nicht zu installieren bzw. zur
Anwendung zu bringen. Das erreicht man durch umsichtiges Verhalten und nicht
jedes interessante Programm aus dem Internet zu laden und zu installieren, auch
wenn es noch so nützlich erscheint.
Eine Grundregel lautet daher: Führen Sie keine dubiosen Mailanhänge aus und
installieren Sie keine Software aus unseriösen Quellen. Bei mehr als einem
Rechner ist der Einsatz eines Hardware-Routers mit integrierter Firewall ratsam.
Zum Beispiel die oben schon erwähnten Zugaben des Providers. Ein solcher Router hat zwei Vorteile: Es ist kein Abschalten
von Diensten auf dem
LAN-Netzwerk notwendig und es kann kein Code auf dem Router ausgeführt werden.
Dazu sind diese Geräte technisch nicht in der Lage. Allerdings erkennt er keine
ausgehenden Verbindungen. Aber nicht jede ausgehende Verbindung ist gleich
negativ zu bewerten. Die meisten Programme wollen sich ohnehin nur auf dem
neuesten Stand halten und "telefonieren nur nach Hause" um nach Updates zu
suchen. Im Grunde also eine nützliche Funktion. Wer das nicht will sollte
diese Funktion im jeweiligen Programm selbst abschalten. Falls das Programm diese Funktion
nicht hat, sollte man sich lieber Gedanken machen ob man das Programm überhaupt
installieren sollte.
Das
Betriebsystem ist auch ständig auf den neuesten Stand zu bringen und auch zu
halten. Es ist zu überlegen ob es nicht ratsam wäre die automatische
Windows-Update-Funktion zu aktivieren. Des weiteren ist es notwendig, dass der
Benutzer nicht unter dem Administrator-Account arbeitet, sondern unter einem
Benutzer-Account mit möglichst wenig Rechten.
Der Grund:
Sollten trotz aller Vorsicht Schadprogramme auf den Rechner und zur Ausführung
gelangen, dann laufen diese nicht mit Administratorrechten, sondern nur mit
den entsprechenden Benutzerrechten und der Schaden ist in der Regel geringer.
Häufig kann sich das Programm erst gar nicht installieren und bleibt somit
wirkungslos.
Ein ganz wichtiges Programm sollte allerdings JEDER auf seiner Festplatte haben. Es ist der ultimative Schutz vor Viren, Trojanern und sonstigen Schadprogrammen. Ich benutze dieses Programm schon seit Jahren und bin bisher gut damit gefahren. Das Beste daran: Das Programm ist Freeware. Der Name des Programms: Brain.exe. Das Programm ist übrigens auf allen Computern und auf jeder Hardware lauffähig. In diesem Sinne: "Happy Computing"!
Die "Ultimative Firewall"
Und es gibt sie doch, die absolut sichere Firewall!

Installationsanleitung
Um die beste Wirkung zu erzielen, installieren Sie die Firewall zwischen dem
Computer-Gehäuse und der Steckdose. Setzen Sie den Schnabel der Firewall quer
über das Stromkabel an, und drücken Sie die beiden Hebel fest zusammen. Achtung:
Unbedingt Gummihandschuhe während der Installation der Firewall anlegen, oder
delegieren Sie die Aufgabe an einen Junior System Manager! Wenn die Firewall
korrekt installiert ist, erlöschen sämtliche Leuchtdioden, und die Ventilatoren
werden leise. Das lässt darauf schließen, dass sich das Computer-System in einem
sicheren Zustand befindet.
Etwas weniger restriktiv, aber auch weniger sicher ist nachfolgende
Installationsmethode.
Falls Sie nur Internet- oder Netzwerk-Verbindungen absichern wollen,
installieren Sie die Firewall zwischen der Netzwerkkarte (oder dem Modem) und
der Buchse in der Wand. Setzen Sie den Schnabel der Firewall quer über das
Netzwerk- oder Telefonkabel an, und drücken Sie die beiden Hebel fest zusammen.
Anschließend sollte ein Pingversuch auf eine bekannte Netzwerkadresse,
vorzugsweise die Ihres Internet-Providers, vorgenommen werden. Sobald der
Pingversuch auf Ihren Internet-Provider fehlschlägt bzw. mit einem Timeout endet
oder im LAN der Netzwerk-Administrator anruft, um Sie zu informieren, dass er
die Verbindung zu Ihnen verloren hat, dann ist die Firewall ordnungsgemäß
installiert.
Sie halten das jetzt für starken Tobak? Ist es aber nicht. Nur bei der ersten
Installationsart sind Sie absolut sicher. Bei der zweiten sind Sie nur gegen
Angriffe aus dem Internet oder aus dem LAN geschützt. Um auch gegen den Rest der
Angriffe geschützt zu sein, müssten Sie auch das Diskettenlaufwerk und
CD-ROM-Laufwerke abklemmen. Falls USB-Schnittstellen bzw. Bluetooth- oder
Infrarotschnittstellen vorhanden sind, müssen auch diese deaktiviert werden.
Ferner muss der PC in einem abschließbaren Raum stehen, zu dem nur Sie den
Schlüssel haben. Das Zimmer muss außerdem immer abgeschlossen sein wenn Sie
nicht am Computer sitzen. Erst dann sind Sie fast sicher.
Klar, dass auf diese Weise keine zeitgemäße Kommunikation mehr möglich ist. Was
bleibt ist eben ein Kompromiss zwischen Bedrohung und Sicherheit. Auf welche
Seite Sie das Pendel mehr ausschlagen lassen wollen, bleibt Ihnen überlassen.
Wichtig ist nur, dass Ihnen im Bewusstsein bleibt, dass Sie eben nicht absolut
auf der sicheren Seite sind wenn Sie eine Personal-Firewall, zum Beispiel die
"Rundum-Sorglos-Pakete" von diverse Herstellern, installiert haben.
Treffen Sie daher geeignete Maßnahmen um Ihre Daten zu sichern, um im Falle
einer Neuinstallation nicht plötzlich vor einem Desaster zu stehen. Ein Image
der Systempartition nach einer Neuinstallation ist schon ein sehr guter Schritt
um einiges zu erleichtern und einer immer möglichen Infektion einen Teil des
Schreckens zu nehmen. Machen Sie sich auch Gedanken wie Sie Ihre Daten sicher
aufbewahren. Auf alle Fälle sollten Sie die Daten auf mindestens 2 getrennten
Medien sichern. DVD's oder mobile Festplatten sind nur 2 mögliche Alternativen.
Welcher Form von Sicherung Sie den Vorzug geben, hängt in der Hauptsache von der
Menge der Daten ab die Sie sichern wollen.
Wichtig ist nur, dass Sie die Daten sichern!
Mein Hobby Nr. 2:
Kochen und Essen
Leckere Rezepte bunt gemischt
Zu den Fischrezepten
Eines meiner Hobbys ist auf jeden Fall kochen. Nicht dass ich jetzt behaupten
würde dass ich das gut kann, - nein - das nicht. Aber manchmal gelingt mir etwas
das gut schmeckt. Das freut mich dann natürlich und spornt mich zu weiteren
Experimenten an. Teilweise sehr zum Leidwesen meiner Familie, die natürlich
unter den misslungenen Experimenten zu leiden hat. Als Ausgleich darf sie sich
an den gelungenen Experimenten laben. Ein paar meiner zum Teil schon ausgiebig
getesteten Rezepte finden Sie auf den entsprechenden Rezeptseiten.
Bayrischer Rettichsalat
Semmelknödel mit Pfifferlingen
Leberwurst auf Brot
Überbackene Zucchini mit Schafskäse
Zucchinigemüse
Karotten, so wie ich sie mag
Lammkotelett
Oryctolagus cuniculus f. domestica à l' alsacienne
Ziegenkäse mit Honig und Rosmarin
Hähnchenkeulen provencal
Hähnchenkeulen mit Rosmarinkartoffeln
Zu den saarl�ndischen Rezepten
Bayrischer Rettichsalat
1 großer weiße Rettich
1 roter säuerlicher Apfel
2 EL Creme fraiche oder Sauerrahm
1 EL Zitronensaft
2 EL Essig
Etwas Zucker, Salz, Weißer Pfeffer
Frischer Dill (2-3 Stängel), notfalls getrockneter Dill
Zubereitung:
Rettiche schälen, mit dem Gurkenhobel in feine Scheiben schneiden. Mit reichlich
Salz bestreuen und gut 15 Minuten ziehen lassen.
Apfel waschen, mit Schale ebenfalls in feine Scheiben hobeln.
Dill waschen und ganz fein schneiden.
Rettiche jetzt mit den Händen ganz fest ausdrücken und in eine zweite Schüssel
geben. Mit den Apfelscheiben mischen.
Aus Creme fraiche, eventuell etwas Salz, reichlich weißem Pfeffer, Zitronensaft,
Zucker und Essig eine Marinade nach eigenem Geschmack mischen und über den
Rettichsalat gießen. Dill darüber streuen und zugedeckt mindestens eine Stunde
ziehen lassen.
Tipp:
Wenn man den Salat nicht als Beilage, sondern als Abendessen servieren möchte,
kann man ohne weiteres seine Lieblingssalami oder gekochten Schinken klein
geschnitten darunter mischen und hat so ein pikantes Abendessen, vielleicht zu
einem Glas Bier und frischen Brezeln oder Bauernbrot.
nach oben
Semmelknödel mit Pfifferlingen
Rezept für die Knödel
325 g altbackene Brötchen
225 g durchwachsener Speck
60 g Butterschmalz
100 g Zwiebeln; gewürfelt
250 ml Milch
1 Bund Petersilie
100 g Mehl
2 Eier; anpassen
Koriander gemahlen, Pfeffer aus der Mühle, Muskat frisch gerieben, Salz
Brötchen in kleine Würfel schneiden, wenn nötig im Backofen bei 100� C
noch etwas trocknen. Speck fein würfeln, im Schmalz auslassen. Zwiebeln würfeln,
hinzufügen, rühren bis sie leicht bräunen. Abgekühlt zu den Brötchen geben.
Petersilie hacken, mit den restlichen Zutaten zur lauwarmen Milch geben. Mit den
Gewürzen herzhaft abschmecken. Alles unter die Brötchenmasse mengen und etwas
ruhen lassen.
Ca. Acht Knödel formen. In einem weiten Topf mit siedenden Salzwasser geben,
zwölf Minuten gar ziehen lassen. Mit einer Schaumkelle herausheben.
Zubereitung der Pilze:
Pfifferlinge (Gewicht weiß ich nicht, ich nehme so pro Person zwei Hand voll -
nebenbei bemerkt ich hab große Pratzen).
Speck, den gewürfelten ca. 100 Gramm
1 Zwiebel gehackt (nicht zu fein schneiden)
Creme fraiche, Kräuter-Creme-fraiche oder saure Sahne,
1 Glas Weißwein oder etwas Suppenbrühe (aus dem Glas), beides ist gut. Probiert
es einfach beides aus.
Wenn man Knobi mag und, je nach Geschmack ein oder zwei Knoblauchzehen.
Frische Petersilie (wenn man Kräuter-Creme-fraiche nimmt braucht man keine
Petersilie und auch kein Knobi, ist ja beides schon drin).
PS. Ich habe es auch schon mit frischen Champignons probiert, auch nicht übel.
Wie man sieht kann man das Rezept ganz schön variieren.
Die Zubereitung!
Pfifferlinge putzen (BLOSS NICHT WASCHEN!!), nur abbürsten.
Zwiebel und Speck in ca. 40 gr. Butter anbraten
Die Pfifferlinge dazugeben, kurz mit anbraten, dann mit einem Glas Weißwein oder
Brühe ablöschen.
Etwas köcheln lassen, dann die Sahne oder Creme-fraiche dazu geben aber nicht
mehr kochen lassen.
Die feingehackte Petersilie dazugeben umrühren, eventuell salzen (bitte keinen
Pfeffer dazu geben, die Pfifferlinge schmecken auch so schon nach Pfeffer, drum
heiße sie ja so :-) ).
Die in der Zwischenzeit hoffentlich fertigen Knödel (man kann auch ganz breite
Fettuccini oder Spätzle nehmen) in den Teller, die Pilze drüber.
Leberwurst auf Brot
1 kleine Zwiebel
1-2 Knoblauchzehen
150 g grobe Leberwurst, z.B. Pfälzer
1 EL Gänseschmalz
2 EL Petersilie
Die Zwiebel klein hacken und Knoblauchzehen eher grob hacken.
In einem Pfännchen das Schmalz erhitzen, darin die Zwiebel glasig dünsten. Dann
den Knoblauch dazupressen und kurz weiter dünsten.
Mit einer Gabel die Leberwurst dazumischen und fertig ist das Gericht.
Diese Masse streicht man auf vorher geröstete Graubrotscheiben, pfeffert sie
etwas und garniert sie mit Petersilie.
Tipp:
Eignet sich gut als Appetithäppchen zu Bier und Wein.
Allerdings haut das Teil ganz schön auf die Figur!!!
Überbackene Zucchini mit Schafskäse
Zutaten für Portionen
4 Zucchini
1 Zwiebel(n)
1 TL Butter
1 EL Oregano, frisch gehackt oder notfalls getrocknet
Salz und Pfeffer
1-2 Zehe/n Knoblauch, je nach Gusto
200 gr. Hackfleisch oder als fleischlose Variante
1-2 Scheibe/n Toastbrot (austesten wie es Ihnen am besten schmeckt)
200 g Schafskäse
1 EL Crème fraiche
Zubereitung
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Zucchini putzen, waschen, längs halbieren und aushöhlen.
Zwiebel abziehen, fein würfeln. In Butter mit Oregano anschwitzen. Das
Fruchtfleisch der Zucchini zugeben, salzen. Ofen auf 175 Grad vorheizen.
Knoblauchzehe abziehen, pressen. Toastbrot entrinden, fein würfeln. Käse grob
zerkrümeln. Creme fraiche mit Käse, Knoblauch, Zucchinimasse und Brot vermengen,
pfeffern, in die Zucchinihälften füllen. 20-25 Minuten goldgelb überbacken.
Zucchinigemüse
1 Feingehackte Zwiebel und
1 Feingehackte Knoblauchzehe
in
etwas Butter andünsten
Zucchini kurz mit anbraten und
mit Pfeffer, Salz und etwas gekörnter Brühe (vorzugsweise Hühnerbrühe) würzen.
Etwas Weiswein
1Becher Sahne oder Creme fraiche hinzufugen und gar dünsten.
1 Ecke Schmelzkäse schmelzen lassen und
gehackten Dill unterrühren,
evtl. mit etwas Streuwürze abschmecken und mit Speisestärke andicken.
Schmeckt lecker zu neuen Pellkartöffelchen und Kurzgebratenem Fleisch
oder mal ganz anders
in dicke Scheiben schneiden, in Mehl wenden und dann in heißem Olivenöl kurz
Braunbraten. Gut abtropfen lassen, leicht salzen und mit frisch gemahlenem
Pfeffer bestreuen. Zusammen mit frischem Weisbrot, Ciabatta oder Fladenbrot.
Karotten, so wie ich sie mag
4 große Karotten in Scheiben oder in Stifte (Julienne) schneiden. 1 Schalotte
sehr fein schneiden. Ca 30 - 40 gr. Butter in einen Topf geben und die
Schalotten glasig dünsten. Die Karotten dazugeben und ca. 15 Min. bei kleiner
Flamme dünsten. Als Variation kann man auch einen Schuss Wei�wein dazugeben.
Lammkotelett
Seit einigen Jahren haben Schafe in Deutschlands Küchen Einzug gehalten. Genauer
gesagt: Lammfleisch wird immer beliebter. Vor allem der Urlaub in
Mittelmeerländern hat viele auf den Lamm-Geschmack gebracht. Und weil zahlreiche
Türken und Nordafrikaner in Deutschland leben, ist mit der gestiegenen Nachfrage
nach Lammfleisch auch zunehmend das entsprechende Angebot vorhanden.
Das ist erfreulich, denn Lammgerichte zählen zu den schmackhaftesten
Fleischgerichten - vorausgesetzt, es handelt sich bei dem, was unter "Lamm"
angeboten wird, tatsächlich um das Fleisch junger Tiere aus artgerechter
Haltung. Faustregel: Das Tier sollte möglichst zwischen dem dritten und sechsten
Lebensmonat den Gang zum Metzger angetreten haben. Doch selbst wenn das junge
Schaf erst unmittelbar vor seinem ersten Geburtstag dahinscheidet, darf es noch
als Lamm bezeichnet werden.
Meist haben Lammkoteletts noch die Fettschicht, die den Rücken bedeckt. Ob die
vor oder erst nach dem Braten entfernt wird, ist Ansichtssache. Saftiger bleibt
das Fleisch mit dem Fett. Ob das Fett vor dem Essen dann entfernt wird, soll
jeder für sich selbst entscheiden.
Ein dickes Kotelett braucht insgesamt etwa drei Minuten Bratzeit auf jeder
Seite. Bis sich die Bratroutine eingestellt hat, ist es durchaus hilfreich,
einen Kurzzeitwecker zur Hilfe zu nehmen (auf sechs Minuten einstellen). Die
Hitze sollte so gewählt werden, dass das Fleisch weder verbrennt noch dünstet.
Das verlangt ein bisschen Aufmerksamkeit und Kenntnis des eigenen Herdes. Es hat
sich bewährt, das Fleisch zuerst auf jeder Seite bei etwas größerer Hitze
anzubraten und danach die Hitze deutlich zu reduzieren. Die letzte Bratphase ist
praktisch nur noch ein Nachgaren bei geringer Temperatur.
Das Fleisch beim Wenden oder Herausnehmen bitte nicht mit einer Gabel anstechen,
weil dann der schöne Fleischsaft herausläuft. Ein Pfannenwender eignet sich hier
weit besser. Gebratenes Fleisch gewinnt sehr an Qualität, wenn man es nur knapp
rosa brät, aus der Pfanne nimmt, auf einen vorgewärmten Teller legt, alles schön
mit Alufolie abdeckt und das Fleisch dann ein paar Minuten in Ruhe lässt. Diese
Ruhezeit macht das Fleisch zarter und saftiger. Stellt man den Teller mit den
gebratenen Koteletts in einen leicht vorgewärmten Ofen (nicht zu heiß, 50-70
Grad genügen), bleibt es schön warm und der Saft verteilt sich. Die
Lammkoteletts sollten außen braun und innen noch rosa und sehr saftig sein. Erst
bei Tisch salzen.
nach oben
Lammkoteletts provencalisch:
Die Koteletts mit Zitronensaft einreiben und pfeffern, dann in Olivenöl von
beiden Seiten kurz anbraten und erst später salzen. Knoblauchscheibchen,
Rosmarin, einige dünne Scheiben einer unbehandelten Zitrone dazu und noch etwa 8
bis 10 Minuten bei sehr geringer Hitze gar ziehen lassen. Wer mag, gibt auch ein
paar zerschnittene getrocknete oder frische Tomaten und schwarze Oliven in die
Pfanne, das verstärkt die provençalische Note. Um den Geschmack zu verstärken
kann man die Koteletts auch mit der Marinade in Frischhaltefolie einwickeln und
ca. 3 Stunden ziehen lassen. Tipp: Zitronenthymian kann Rosmarin ergänzen oder
sogar ersetzen. Am besten ausprobieren.
Zum grillen eignet sich auch sehr gut die Zubereitung auf türkische Art
Zutaten:
12 Lammkoteletts mit Knochen
8 EL Öl
6 Knoblauchzehen
1 EL Thymian gehackt
1 EL Rosmarin
Zubereitung:
Knochen der Optik wegen blank mit Messer abschaben. Öl mit Rosmarien und Thymian
sowie zerdrückten Knoblauch mischen.
Mit dieser Marinade Koteletts bestreichen, in Frischhaltefolie einschlagen und
ca. 3 Std. im Kühlschrank ziehen lassen. Danach Fleisch mit Salz & Pfeffer
würzen und ca. 2 Minuten pro Seite grillen. Fertig!
Man kann, je nach Geschmack vor dem Servieren die gegrillten Koteletts dünn mit
Dijon-Senf bestreichen und mit frisch gehackten Kräutern bestreuen!
Oryctolagus cuniculus f. domestica à l' alsacienne
(nach Fischer, persönliche Mitteilung)
Das Rezept habe ich aus der Doktorarbeit in Biologie meiner Schwester, Dr.
Stephanie Ruf entnommen. Was das Rezept in der Doktorarbeit zu suchen hat, dürft
ihr Sie selbst fragen. Sie freut sich sicher über euren Anruf.
Material:
1Oryctolagus cuniculus f. domestica, in ca. 6-7 Stücke zerteilt
- in Essig homogenisierte Samen von Sinapis alba
- NaCl, unreife getrocknete Beeren von Piper nigrum, grob gemahlen
- 3 gestauchte Sprossachsen von Allium ascalonicum, geviertelt
- 1-2 Sprossachsen von Allium porrum, in Ringe geschnitten
- 2-3 Wurzeln von Daucus carota, in Streifen geschnitten
- ca. 600 ml vergorener Saft aus Früchten von Vitis vinifera sativa (die Sorte
Riesling, trocken ausgebaut, eignet sich sehr gut)
- ca. 600 ml Sauerrahm
Durchführung:
- die Stücke von Oryctolagus cuniculus f. domestica leicht
hitzedenaturieren
- diese dann mit dem Homogenat aus Sinapis alba großzügig
bestreichen
- nochmals 5 Minuten hitzedenaturieren
- den vergorenen Saft von Vitis vinifera sativa mit Sauerrahm im
Verhältnis 1:1 mischen und zu dem Oryctolagus cuniculus f.
domestica geben
- Allium ascalonicum, Allium porrum, Daucus carota zufügen
- 30 Minuten in einem offenen Gefäß bei ca. 200-220 �C inkubieren,
dann das Gefäß abdecken und weitere 60 min. bei 200 �C inkubieren.
Ziegenkäse mit Honig und Rosmarin
Ciabattabrot oder Toastbrot goldbraun antoasten. Das Brot mit etwas Honig
bestreichen. Ziegenkäse darauf (Ich nehme immer den mit der weißen Rinde). Etwas
Rosmarin darauf und im Backofen mit Oberhitze überbacken. Es geht auch mit der
Grillfunktion. Dazu einen gemischten Salat, Wei�wein oder ein kühles Weizen. Halt je nach Jahreszeit und Geschmack :-))
Hähnchenkeulen provencale
Zutaten:
4 Hähnchenkeulen
40 g getrocknete Tomaten
100 ml Trockener Weißwein
1 Zwiebel
2 Knoblauchzehen
1 gelbe und 1 rote Paprika
40 g Schwarze Oliven (ca. 15 Stück)
2 EL Zitronensaft
1 EL Tomatenmark
3 EL Olivenöl
Kräuter der Provence (getrocknet oder tiefgefroren)
1 Bund Petersilie
Salz
Pfeffer
Zubereitung:
Die Hähnchenkeulen mit etwas Olivenöl bestreichen, salzen und pfeffern und mit
Kräutern der Provence bestreuen. Anschließend die Keulen in einer Pfanne mit dem
Olivenöl rundherum knusprig anbraten.
Dann die kleingeschnittene Zwiebel, den gepressten Knoblauch und das Tomatenmark
hinzu geben, kurz anschwitzen lassen und mit dem Zitronensaft und dem Wein
ablöschen. Mit den klein geschnittenen getrockneten Tomaten und der gewürfelten
Paprika ca. 20 Minuten auf kleiner bis mittlerer Stufe bei geschlossenem Deckel
schmoren lassen. Kurz vor Ende der Garzeit die Petersilie und die
kleingeschnittenen Oliven hinzugeben. Bei Bedarf noch etwas Wasser nachgießen.
Hähnchenkeulen mit Rosmarinkartoffeln
6 Hähnchenschenkel
6 mittelgroße Kartoffeln
3 Zwiebeln
3 Paprikaschoten (gelb, rot, grün)
Rosmarin
Salz und Pfeffer
evtl. Knoblauch
Öl
Zubereitung:
Die
Hähnchenkeulen in Ober und Unterkeule trennen, einölen Pfeffern und
Salzen auf das eingeölte Backblech legen, mit Rosmarin bestreuen und im
Umluftherd angaren. Wenn das Geflügel schon etwas gar ist, die anderen
Zutaten mit aufs Blech geben, die Kartoffeln in Hälften, Paprika
vierteln, Zwiebeln Achteln, auch etwas mit Olivenöl einpinseln und mit
o.g. Gewürzen bestreuen.
Zwischenzeitlich noch mal danach schauen und
bei Bedarf mit der auf dem Blech angesammelten Flüssigkeit trockene
Stellen beträufeln. Wenn alles die gewünschte Bräunungsfarbe hat und
die Kartoffelhälften und das Fleisch gar sind, vom Blech aus servieren.
Temperatur und Zeitangabe variiert durch die verschiedenen Öfen,
ungefähr 45-60 Min. bei 200 Grad.
Eine Sammlung verschiedener Rezepte habe ich in einer PDF-Datei
zusammengetragen.
Wen die Sammlung interessiert kann sich ja über das Kontaktformular bei mir melden. Ich maile Ihm dann die Datei gerne zu.
Und auf saarländisch: "Des kammer so grihn. Koschde dud des selbschdverständlich
nix. Ich mach des fer umme!"
Fischzubereitung
Aus irgendeinem Grund bin ich in letzter Zeit bei Fisch auf den Geschmack
gekommen. Früher mochte ich Fisch weder riechen und schon gar nicht essen.
Möglicherweise lag es einfach auch daran, dass ich nicht wusste wie man Fisch
zubereitet.
Ich habe mich nun im Internet und in verschiedenen Kochbüchern umgeschaut und
ein paar einfache Zubereitungsarten zusammen getragen. Diese "Rezepte" sind
bewusst etwas einfacher gehalten und auch sehr variabel. Dies lässt Raum zum
experimentieren.
Zubereitungsarten
Braten auf der Haut
Dies ist wie mir scheint die einfachste und "sicherste" Art , einen leckeren
Fisch zubereiten.
Hierzu kann man jedes Fischfilet oder eine Scheibe davon (z.B. vom Lachs)
verwenden,
wobei die Haut noch dran sein sollte. Diese Zubereitung ist ideal für
Wolfsbarsch (Loup, Bar).
Fischfilet mit einem trockenen Tuch oder Küchenkrepp trocken tupfen (ganz
wichtig), von der Innenseite leicht salzen, in einem Teller etwas Mehl
verteilen. Fisch von beiden Seiten darin wenden, Fett, z.B. öl, in einer Pfanne
erhitzen und auf mittlere Hitze zurückschalten,
Fischfilets zunächst ca. 4-6 Minuten auf der Haut braten, dann noch einmal ca.
2-3 Minuten auf der Innenseite, danach sofort aus der Pfanne nehmen und
servieren.
Pochieren
Dies ist wohl die "klassischste" Methode. Meines Erachtens aber nicht die
einfachste.
Dazu wird zunächst einmal ein Fischsud benötigt.
Zutaten für einen Fischsud:
ca. 200-400 g Gemüse: Möhren, Lauch, Sellerie
1 Zwiebel
Gewürze: Wacholderbeeren, Estragon, Petersilie, Pfefferkörner
300 ml Weißwein, alternativ 200 ml Essig
2 TL Salz, eine Prise Zucker
2 Liter Wasser mit dem Wein/Essig zum Kochen bringen, klein geschnittenes Gemüse
und Gewürze dazugeben und
ca. 30 Minuten auf kleiner Flamme garen lassen. Das Gemüse und die Gewürze
können anschließend je nach Geschmack mit dem Schaumlöffel aus dem Sud
herausgenommen werden.
Zum Pochieren die Fischfilets oder den Fisch und den heißen Fischsud legen und
darin bei kleiner Flamme "ziehen", d.h. garen lassen. Die Flüssigkeit darf auf
keinen Fall kochen oder sprudeln. Der Fisch sollte Idealerweise ganz mit
Flüssigkeit bedeckt sein. Notfalls muss der Fisch zwischendurch einmal gewendet
werden, was bei den "weichen" Fischen nicht unproblematisch ist, da die Filets
auseinander fallen können. Garzeit für Lachsfilets etwa 8 Minuten.
Wenn es ganz schnell gehen soll, kann man auch "notfalls" einfach Salzwasser mit
etwas Wein oder Essig sowie Gemüsebrühe aus dem Glas anstatt Fischsud nehmen.
In Folie im Backofen
Die Zubereitung in Folie eignet sich gut für einen ganzen Fisch oder ein großes
Fischfilet, z.B. eine filierte Lachshälfte, weniger für kleine Fischfilets. Dazu
verwendet man ein hinreichend großes Stück Alufolie (etwa 4-mal so groß wie der
Fisch), breitet es auf einem Backblech aus und legt den abgetrockneten Fisch,
mit der Haut nach unten, mittig darauf. Das Fischfilet wird oben mit leicht
gesalzen und reichlich mit Kräutern bedeckt: z.B. Dill, Basilikum (u..a. bei
Lachs) oder Fenchel. Bei einem ganzen Fisch werden die Kräuter in das "Innere"
gelegt (der Fisch ist ja von unten "aufgeschlitzt"). Anschließend die Folie von
allen Seiten über den Fisch klappen und "verschließen", indem die beiden
Seitenenden miteinander verrollt werden. Die Folie sollte oben noch Luft haben,
also nicht ganz eng anliegen lassen. Das Backblech mit dem "Fischpaket" in den
vorheizten Backofen schieben und bei ca. 180 Grad etwa 20 Minuten (bei einem
großen Lachsfilet) garen lassen, anschließend Ofen ausschalten, aber den Fisch
noch ca. 10 Minuten darin ziehen lassen. Zum Servieren ist es am einfachsten,
die Folie um den Fisch herum abzuschneiden, dann mit einem oder zwei Hebern den
Fisch auf der restlichen Folie auf eine Platte legen.
In Sahne im Backofen
Bei dieser Zubereitung wird der Fisch in einer Sahnesoße gegart. Wie beim
Pochieren lässt sich praktisch jeder Fisch auf diese Weise zubereiten.
Zweckmäßigerweise nimmt man hier auch Filets ohne Haut.
Ca. 500 g verschiedene Gemüse (z.B. Lauch, Möhren Sellerie, Zucchini) putzen und
in ganz dünne, schmale Streifen schneiden (Julienne-Methode).
Eine ofenfeste Auflaufform mit etwas Margarine einfetten,
Fischfilets trocken tupfen, leicht salzen und in die Auflaufform legen, Gemüse
in die Zwischenräume verteilen.
Ca. 300 ml süße Sahne mit etwas Gemüsebrühe oder Salz verquirlen und darüber
gießen. Fisch und Gemüse sollten weitgehend bedeckt sein.
Ca. 12 Minuten in der Mikrowelle bei ca. 500 Watt garen, alternativ 20 Minuten
im Vorgeheizten Backofen bei 200 Grad.
Unter der Kartoffelkruste im Backofen
Diese Zubereitung ist ideal für großen Besuch, weil sich das meiste gut
vorbereiten lässt. Lediglich unmittelbar vor dem Servieren muss das Backblech
(mit dem Fisch) einige Minuten unter den Backgrill. Allerdings eignet sich das
Backen unter der Kartoffelkruste am besten für etwas dickere feste Fischfilets
z.B. für Wels, gelingt aber auch mit Lachs oder Kabeljau.
Zunächst wird das Kartoffelpüree zubereitet, hier zusammen mit etwas Lauch:
Pro Person eine zwei große oder vier kleinere Kartoffeln schälen und halbieren,
eine Stange Lauch (pro 4-5 Personen) putzen und klein schneiden. Kartoffeln
zusammen mit dem Lauch und etwas Salz (ca. 20 Minuten) gut garen lassen, Wasser
abgießen, 100 ml Sahne und 50g Butter (pro 4-5 Personen) dazugeben, zunächst
zerstampfen, dann zu einem Brei verarbeiten (notfalls etwas Fertigkartoffelpüree
dazugeben, wenn der Brei nicht fest genug ist).
Die Fischfilets (ohne Haut) mit Küchencrepe trocken tupfen, leicht salzen und
kurz in Mehl wenden.
Etwas Fett (öl oder Margarine) in einer Pfanne erhitzen, die Fischfilets von
beiden Seiten ca. 1 Minute kräftig anbraten; Pfanne vom Herd nehmen.
Das Püree auf die Fischfilets verteilen und ein wenig glatt streichen.
ca. 30g Butter schmelzen (z.B. in der Mikrowelle).
Pfanne auf der obersten Einschubleiste im Backofen je nach Dicke der Filets 5
bis 10 Minuten grillen, dabei nach ca. 2 Minuten (wenn sich auf dem
Kartoffelpüree eine leichte Kruste gebildet hat) die geschmolzene Butter mit dem
Pinsel auf das Püree verteilen.
Passen nicht alle Fischfilets in eine Pfanne, so kann man auch den Fisch
umeinander anbraten und anschließend auf ein eingefettetes Blech legen, das dann
später zum Grillen in den Backofen geschoben wird. Der Fisch muss nicht
unbedingt unmittelbar vor dem Grillen angebraten werden. Insofern lässt sich
alles bis auf den Grillvorgang gut vorbereiten.